Bestattung
"Wir wollen nicht trauern, dass wir sie verloren haben, sondern dankbar sein dafür, dass wir sie gehabt haben, ja, auch jetzt noch besitzen. Denn wer heimkommt zum Herrn, der bleibt in der Gemeinschaft der Gottesfamilie und ist nur vorausgegangen."
Mit diesen Worten von Hieronymus, einem Kirchenlehrer aus dem 4. Jh., kann man die christliche Sicht auf Tod und Sterben umschreiben.
Es gehört zu den schmerzlichsten Erfahrungen, einen Menschen durch den Tod zu verlieren. Daher ist es wichtig, Trauernde in ihrem Leid, in ihren Sorgen und Nöten zu begleiten und ihnen zur Seite zu stehen.
Von Anfang an haben die christlichen Gemeinden ihre Toten zur letzten Ruhestätte geleitet - als Ausdruck der Liebe und Achtung gegenüber den Verstorbenen. Angehörige und Freunde, Kollegen und Nachbarn versammeln sich am Sarg oder an der Urne und halten Andacht. Das Leben des Verstorbenen soll dabei gewürdigt werden. Ebenso wird die Endlichkeit des Lebens ganz allgemein betrachtet und danach gefragt, welche Bedeutung der Tod und das Sterben für unser Leben hier und jetzt haben.
Christen glauben, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Natürlich gilt: das irdische Leben ist mit dem Tod zu Ende, der Körper versagt vollständig seinen Dienst, der Mensch stirbt und wird bestattet. Aber der christliche Glaube richtet sich an der Erfahrung der Jünger aus, denen Jesus als Auferstandener begegnet ist. Sie haben erfahren, dass Jesus auch nach seinem Tod bei ihnen war. Auf diese Erfahrung der Auferstehung gründet sich die christliche Hoffnung, dass nach dem Tod ein neues, ganz anderes Leben beginnt, auch wenn dies nicht genauer beschrieben werden kann und jeder Mensch sich davon ganz eigene Vorstellungen macht. Ein Verstorbener ist in Gottes Hand geborgen und hat einen Platz in seiner großen Ewigkeit.
In einem biblischen Wort, im Buch der Offenbarung des Johannes, heißt es:
"Und Gott wird bei ihnen wohnen. Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.... Siehe, ich mache alles neu!"
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Verlag am Birnbach - Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen