Aus "Kirche mit Kindern" wird "FAMILIENKIRCHE" - ein Modell in der Erprobung

Wie es bisher war, können Sie, könnt Ihr weiter unten lesen.

Nun sind wir dabei, etwas Neues zu probieren: FAMILIENKIRCHE

Offen und für alle Generationen einladend, für Groß und Klein zum Mitmachen an interessanten, vielfältigen Stationen und mit viel Musik möchten wir einmal im Monat eine andere Art Gottesdienst erproben. An zwei Sonntagen konnten wir erste Erfahrungen damit machen. Bewegung und Austausch, aber auch stilles Zuhören und vertieftes Knobeln und Werkeln prägten diese etwa eineinhalb sonntäglichen Stunden. Eine neue Erfahrung für die meisten. Vieles gab es hinterher mitzuteilen, zu loben und zu "bemeckern". So bleibt genug zu tun und die Motivation für die Weiterentwicklung dieses "Formats" ist groß. Deshalb freuen wir uns auf Verstärkung durch neugierige, interessierte Mitstreiter*innen, die sich hier engagieren möchten. Herzlich willkommen also zu den Vorbereitungstreffen (s. Kalender weiter unten), jeweils 20 Uhr im Gemeindehaus, Kirchplatz 1.

Die Termine der FAMILIENKIRCHE-Sonntage finden sich ebenfalls hier, aber auch unter Veranstaltungen > Gottesdienste Ilmenau. Dort steht ebenfalls, an welchen Gottesdienstterminen parallel zur Predigt ein Kindergottesdient angeboten wird.

Im neuen Jahr werden wir die erste Wegstrecke der FAMILIENKIRCHE einer kritischen Betrachtung unterziehen und gemeinsam in der Gemeinde schauen, wie es weitergeht. Dieser Termin steht nun fest: unter dem Thema "FAMILIENKIRCHE - Rückblick und Ausschau" laden wir herzlich zum Gemeindeabend am 19.02.2020, 19:30 Uhr ins Gemeindehaus ein. Tauschen Sie sich aus und diskutieren Sie mit!

Kirche mit Kindern - so oder ähnlich geht es bei uns alle vier Wochen zu

Kräuterquark für Abraham

„Guck mal, wenn das Schild hier steht, dann wissen alle: Aha! Heute ist Kirche mit Kindern!“ sagt Anton. Die ist anders als Kirche für Erwachsene. „.Vor allem, weil es bei uns Kuchen gibt.“
Sonntag früh ab 9:40 Uhr begrüßt Helferin Helga die Kinder im Flur des Gemeindehauses und gibt jedem sein Namensschild. Die Kinder stromern durch die Räume: Bastelzimmer, Spielzimmer, Luftballons, Kicker, …  Antons große Schwester setzt sich sogleich an einen der Basteltische und greift zu Schere, Bändern und Glitzer-Stickern.

„Na, Anton, willst du heute die Kerze anzünden?“ fragt Helferin Sabine. Na klar! Sabine, Anton und Tilman ziehen mit der Kerze los, aus dem Gemeindehaus und dann durch die „Geheimtür“ neben dem Altarraum in die Kirche. Zu Beginn des Gottesdienstes tritt Tilman vor, nimmt mit einem langen Stäbchen das Feuer von der Taufkerze und entzündet damit die mitgebrachte Kerze der „Kirche mit Kindern“. Gemeinsam tragen Tilman und Anton die Kerze durch die Kirche, hinaus durch die Kirchentür und in das Gemeindehaus.

„Pling, pling!“ Ein Kind geht mit dem Glöckchen herum: um 10:30 Uhr beginnt das „Plenum“. Im großen Raum finden sich alle Kinder, Eltern, Großeltern und Helfer im Halbkreis zusammen. Vorne auf einem kleinen Tisch unterm Holzkreuz brennt die von Tilman entzündete Kerze. Katja, ehrenamtliche Leiterin der Kirche mit Kindern, eröffnet den Gottesdienst, die Kinder schmettern zu Gitarrenbegleitung „Laudato si, oh mi signore!“.

„Wer von euch ist schon mal umgezogen?“ Viele Hände recken sich in die Höhe, fast jedes Kind hat etwas zu erzählen. Einer ist zu Oma umgezogen - aber nur für den Urlaub. Andere sind in eine andere Wohnung gezogen oder sogar in eine neue Stadt. Robert erinnert sich noch genau: „Ich bin mit dem Auto gefahren und die Möbel sind in einem riiiesengroßen Laster gefahren.“

„Und jetzt wollen wir einen Mann kennenlernen, der auch umgezogen ist“, sagt Katja. „Abraham.“ Und wie war das bei dem? Kein Lastwagen. Keine Oma, die ihn in Empfang nimmt. Nicht mal ein Auto, mit dem man hin und her fährt zwischen alter und neuer Wohnung. Dafür Wüste. Und Kamele. Und ganz viel Vertrauen in Gott.

Mit Liedern, Bewegungsspielen und einem kleinen Theaterstück geht es weiter. Während Helferin Jule die Geschichte von Abraham erzählt, wird ein Zelt eingerichtet, Abraham und Sara sitzen darin. Sara hat eine ziemlich mürrische Mine. „Ich glaub, die will lieber nicht umziehen“, flüstert ein Mädchen seiner Nachbarin zu.
Und als die Zusage Gottes dann doch in Erfüllung geht und die Nachkommen von Abraham und Sara so zahlreich sind wie Sterne am Himmel, da stimmt Carmen mit der Geige an: „Weißt du wie viel Sternlein stehen!“ Und alle Kinder singen mit.
Für die letzte Viertelstunde geht’s in die Kleingruppen: Die Kindergartenkinder spielen: „Ich packe meinen Koffer und nehme mit ...“ Die Schulkinder erinnern sich, wie das war, als sie umgezogen sind und sammeln Wünsche auf einem Sterne-Poster.

Und dann ist Schluss oder?
„Was?! Und wo ist der Kuchen?“ ruft Anton.
Aber Kuchen gibt’s heute nicht. Stattdessen ist im Flur ein Abrahams-Tisch gedeckt. Mit Speisen, die Abraham so (oder ähnlich!) in der Wüste gegessen haben könnte: Weintrauben, Datteln, Bananenstückchen. Anton dippt Fladenbrotstückchen in Kräuterquark. „Weißt du, dass die damals  kein Besteck hatten? Die haben immer mit der Hand gegessen. Toll, nicht?“

"Kirche für Kinder" findet ca. alle vier Wochen im Gemeindehaus von 9:40 Uhr – 11:00 Uhr statt und ist offen für alle Kinder im Alter von 0 bis ca. 10 Jahren.
Wann wir uns das nächste Mal treffen, ist unter Termine oder im aktuellen Gemeindbrief zu erfahren.
Engagierte Elternmitstreiter, die Lust haben, sich in der Vorbereitung und Durchführung mit zu engagieren, sind uns ebenfalls herzlich willkommen.
Text + Fotos: Julia Upmeier

04.03.2025 (Dienstag)

Krabbelgruppe für Kinder bis 2 Jahre

Da die Kirchgemeinde in Ilmenau derzeit kein Angebot für diese Altersgruppe machen kann, besteht für Eltern und Kinder aus Ilmenau jeden Dienstag die Möglichkeit, das entsprechende Angebot im Gemeindehaus in Langewisen zu nutzen.

(Infos über Diana Christ, Tel. 01789360082)

09:30–11:00 Uhr
Gemeindehaus Langewiesen

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Predigten in der St. Jakobuskirche

Die Predigten vom Sonntag Rogate, 22. Mai 2022, vom Himmelfahrtstag und Pfingstsonntag 2022 stehen im YouTube-Kanal der Jakobus-Gemeinde zur Verfügung.

Predigt von Superintendentin Rosenthal beim Glaubensfest am Pfingsmontag 2022 >>

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JAHRESLOSUNG 2024

Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.

1. Korinther 16,14

Verlag am Birnbach - Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen